
Die Welt ist im Wandel – nicht nur bei Tolkiens Herr der Ringe, sondern auch im Hier und Jetzt. Wir stecken mitten im digitalen Wandel, und der hat natürlich auch Auswirkungen auf die Geschäftswelt. Nur wer sich diesem Wandel anpasst, kann langfristig bestehen. Das gilt auch für Unternehmen in der Logistik-Branche.
Wie passt man sich aber diesen Veränderungen an? Unternehmen müssen weg davon, nur Produkte zu verkaufen. Stattdessen müssen sie Services anbieten – getreu dem Motto „Service schlägt Produkt, wie die Logistik heute titelt. Dabei verschwimmt die Trennung zwischen Produkt und Service immer mehr. Wer nur ein Produkt anbietet, wird es zukünftig schwer haben. Wer um das Produkt herum einen entsprechenden Service oder Nutzen für den Kunden klar herausstellt, hat die Nase vorn.
Neue Geschäftsmodelle müssen her. Das gilt für alle Branchen, so auch für die Logistik. Eva Zauke, COO der Business Unit IoT & Digital Supply Chain bei SAP SE erklärte gegenüber Logistik heute:
Die Fähigkeit, innovative und vor allem digitale Business-Modelle zu entwickeln und ins eigene Unternehmen zu implementieren, wird zukünftig existenzentscheidend sein. Wer sich damit nicht auseinandersetzt, wird am Markt nicht auf Dauer bestehen können.
Sie ergänzt, dass der Trend ganz klar in Richtung serviceorientierte Geschäftsformen geht statt sich rein auf Produkte zu konzentrieren. Dabei gilt es auch, mal über den eigenen Tellerrand zu blicken, so wie es beispielsweise Amazon getan hat. Der Online-Händler wagt sich immer wieder in neue Bereiche vor – mit Erfolg.
Neue Geschäftsmodelle in der Logistik
Auch völlig neue Geschäftsideen werden derzeit auf den Prüfstand gestellt. So arbeitet beispielsweise das Startup 3YourMind mit DPD zusammen, Stichwort: On-Demand-Fertigung. Dabei werden Produkte nicht auf Lager gehalten, sondern per 3D-Druck auf dem Weg zum Kunden erst hergestellt. Und das ist nur ein Beispiel für ein innovatives Geschäftsmodell.
Quellen: Logistik heute, Wirtschaftswoche