
In den sozialen Medien werden nicht nur Katzenbilder geteilt, sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Meinungsbildung. Und gerade hier hat die Logistik noch Nachholbedarf – im doppelten Sinne. Denn zum einen trauen sich viele Logistik-Unternehmen in den sozialen Netzwerken noch zu wenig zu oder überhaupt dorthin. Zum anderen ist das Image der Logistik in der Öffentlichkeit alles andere als rosig.
Darauf weist nun auch ein Blog-Artikel der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. hin. Während man auf Facebook und Co. überwiegend Beiträge zu verspäteten oder verloren gegangenen Paketen, verstopfen Straßen und Umweltproblemen im Zusammenhang mit der Logistik liest, wird das Potential, das soziale Medien bieten noch zu wenig genutzt.
Dabei wäre es grade mit Blick in die Zukunft so wichtig, auch dort präsent zu sein. Denn wirft man einen Blick auf die Statistiken, so zeigt sich, dass vor allem die junge Generation ihre Informationen aus dem Internet und damit eben auch von sozialen Netzwerken wie Facebook bezieht: Die Medien Gewichtungs Studie der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien kommt zu dem Ergebnis, dass rund 23 Prozent der Bevölkerung sich via Google informieren, 13 Prozent nutzen dafür Facebook. Und noch deutlicher wird das Bild bei der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen. Hier gehen 43 Prozent den Weg über Google und 29 Prozent beziehen Informationen von Facebook.
Image-Arbeit für die Logistik in den sozialen Medien
Will man also die junge Generation erreichen, muss man im Internet und eben auch in den sozialen Netzwerken präsent sein. Im Hinblick auf fähige Nachwuchskräfte ist das umso wichtiger. Es sollte also das Ziel der Logistik-Unternehmen sein, das Image der Logistik zu beeinflussen – im positiven Sinn – und einen Dialog mit den Menschen einzugehen. Denn wie könnte man der Öffentlichkeit besser zeigen, dass Logistik viel mehr ist als Container be- und entladen, als Staus und verspätete Lieferungen als in den sozialen Medien?
Das Risiko eines Shitstorms besteht immer. Aber das tut es eben bei jeder Art von Öffentlichkeit. Und wenn man als Unternehmen bewusst und gezielt in den sozialen Medien unterwegs ist, hat man eben auch Einfluss darüber, was über das eigene Unternehmen zu lesen ist. Oder andersherum: Geredet wird immer, ob man nun dabei ist oder nicht. Aber wenn man dabei ist, hat man die Möglichkeit, zu reagieren und so auch zur Meinungsbildung und zum Image der Logistik (positiv) beizutragen.
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Quellen: BVL Blog, internetworld.de