
Wenn der Begriff digitale Transformation fällt, dann denken viele dabei sofort daran, dass Maschinen irgendwann Menschen ersetzen und so auch Arbeitsplätze verloren gehen. Die andere Seite der Medaille wird dabei oft außer Acht gelassen: Die digitale Transformation schafft auch neue Arbeitsplätze.
Während heute noch LKW-Fahrer und Lagermitarbeiter zu den größten Berufsgruppen in der Logistik zählen, wird sich dieses Bild in den kommenden Jahren wandeln. Vor allem einfache Tätigkeiten können immer häufiger an Maschinen ausgelagert werden. Dafür werden andere Berufe immer wichtiger, beispielsweise die Datenanalysten. Denn für beispielsweise Cloud Computing und Big Data-Analysen braucht es Spezialisten, die die Zahlen auch verstehen, analysieren und aufbereiten.
Einige Berufsbilder in der Logistik werden sich durch die Digitalisierung auch ändern. So können sich beispielsweise Disponenten mehr mit betriebswirtschaftlichen und infrastrukturellen Fragen beschäftigen, da ein Teil ihrer Arbeit ebenfalls digitalisiert wird. Ähnlich sieht es bei Kaufleuten für Spedition und Logistik aus. Ihr Berufsbild wird sich verändern, weniger Papier, kürzere Wege, mehr digitale Kommunikation, weniger Telefon.
Logistik als Vorreiter bei der digitalen Transformation
Wie so oft ist es also wichtig, beide Seiten der Medaille zu betrachten. Weiterbildung wird ein zentraler Punkt sein, in den Unternehmen investieren müssen. Und Mitarbeiter sollten den Chancen, welche die digitale Transformation bietet, offen gegenüberstehen. Die Logistik-Branche gehört zu den Vorreitern bei der Digitalisierung, viel zu tun gibt es in dieser Hinsicht jedoch trotzdem immer noch.
Quellen: FAZ, business-on.de, saloodoo.de