
Was in den 70ern und 80ern noch wie Zukunftsmusik klang und guten Stoff für Science-Fiction-Filme und Komödien hergab, ist heute Realität: Der Einsatz von Robortern in vielen Bereichen des Lebens. Vor allem die Logistik sorgt dafür, dass Serviceroboter gefragter sind denn je. Aus einer Statistik der International Federation of Robotics (IFR) geht hervor, dass der Umsatz mit Servicerobotern für den professionellen Einsatz ein starkes Wachstum erfährt.
2018 stieg er um 32 Prozent auf 9,2 Milliarden US-Dollar. 61 Prozent mehr professionelle Serviceroboter wurden verkauft. 2018 waren es über 271.000 Einheiten, 2017 nur 168.000. Großen Anteil daran haben Logistik-Systeme wie autonome fahrerlose Transportsysteme mit 41 Prozent, auf 39 Prozent bringen es Inspektions- und Wartungsroboter. Auch in diesem Jahr sollen die Umsätze bei Servicerobotern weiter ansteigen, so Susanne Bieller, die Generalsekretärin der IFR:
Bei der Umsatzprognose für 2019 erwarten wir für das Segment der professionellen Serviceroboter ein Volumen von rund 12,6 Milliarden US-Dollar.
Umsatzanstieg bei professionellen Servicerobotern und im privaten Bereich
Auch in anderen Bereichen wie beispielsweise bei den Medizinrobotern, den Feldrobotern und den Verteidungsrobotern steigen die Umsätze zwar an, jedoch deutlich moderater als bei den professionellen Servicerobotern. Bis 2022 prognostiziert der Ausblick der IFR einen weiterhin starken Umsatzanstieg. Doch nicht nur in diesem Segment werden starke Zuwächse erwartet. Auch bei den Servicerobotern für den privaten und häuslichen Gebrauch – also beispielsweise Mäh- und Staubsauger-Roboter – sollen die Umsätze weiter steigen. Prognostiziert werden über 17,6 Millionen verkaufte Haushaltsroboter in 2019, bis 2022 sollen es 55 Millionen Einheiten sein.
Quelle: Springer Professional