
Wie der internationale Luftverkehrsverbank IATA bekannt gab, war 2019 für die Luftfracht das schwächste Jahr seit der Finanzkrise. Grund für diesen Rückgang sind laut IATA sowohl das schwache Wachstum des Welthandels als auch Handelskriege wie beispielsweise zwischen China und den USA.
Um 3,3 Prozent ging die Nachfrage zurück, die Kapazität jedoch stieg um 2,1 Prozent. Wie die IATA bekannt gab, war 2019 seit 2012 das erste Jahr, in dem das Frachtvolumen rückläufig war. Es war auch das Jahr mit der schwächsten Transportleistung seit 2009, also dem Jahr der globalen Finanzkrise. Damals schrumpften die Luftfrachtmärkte um 9,7 Prozent.
Aussichten für Luftfracht sind besser
Allerdings gibt es auch Hoffnung. Denn der Luftfahrtverband, der 290 Fluggesellschaften repräsentiert, sieht Anzeichen dafür, dass es 2020 wieder aufwärts geht. Man ist der Ansicht, dass das Vertrauen der Kunden wieder stärker werden könnte und auch die Auftragslage wieder besser wird.
Abzuwarten bleibt jedoch, wie sich die Lage mit dem Coronavirus entwickelt. Laut IATA-CEO und Generaldirektor Alexandre de Juniac seit es derzeit noch zu früh, um Aussagen über mögliche Auswirkungen treffen zu können. Aufgrund der aktuell eingeführten Beschränkungen dürfte das Wirtschaftswachstum jedoch weiterhin gebremst werden.
Quelle: Verkehrsrundschau