
Die Corona-Krise trifft den Hamburger Hafen schwer. Das zeigen die Quartalszahlen aus dem ersten Quartal 2020, wie das Unternehmen mitteilte. Zwar konnte noch ein Gewinn eingefahren werden, dieser ist jedoch deutlich geschmälert. Wie der Hafenbetreiber HHLA berichtet, sank der Umsatz moderat, das Ergebnis war jedoch stark rückläufig. Auch der Containerumschlag ging leicht um vier Prozent zurück, das lag neben den ersten Anzeichen des durch Corona schwächelnden Handels auch an Sturmlagen in Nordeuropa. Der Containertransport selbst hat stark nachgelassen.
Auch der Umsatz sank um drei Prozent, der Gewinn vor Steuern und Zinsen ging um rund 39 Prozent zurück. Deutlich geschmälert ist auch der Gewinn. Zwar konnte der Gesamtkonzern einen Gewinn von 10 Millionen Euro machen, allerdings sind das rund zwei Drittel weniger als im Vorjahr.
Herausforderung für den Hamburger Hafen
Vorstandschefin Angela Titzrath nannte das Jahr 2020 eines der herausforderndsten Jahre in der HHLA-Historie. Sie ist sich bewusst, dass sich die Rahmenbedingungen für das Geschäft aufgrund vielfältiger Einflüsse ohnehin ändern. Dennoch waren die Erwartungen für das Jahr 2020 ursprünglich von Zuversicht geprägt. Die Entwicklungen, wie sie nun geschehen sind, waren zum damaligen Zeitpunkt jedoch auch noch nicht vorauszusehen. Angela Titzrath erklärte jedoch auch:
Ungeachtet der aktuellen Geschäftsentwicklung ist die HHLA für die Zukunft gut aufgestellt. Die vorhandene Liquidität wird trotz Pandemie-induzierter Belastungen ausreichen, um fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
Titzrath ist sich sicher, dass man bei der HHLA dank der Erfahrung jedoch Wege aus der Krise finden und die HHLA erfolgreich weiterentwickeln wird.
Quellen: dgap.de, n-tv.de, Verkehrsrundschau