
Automatisierung ist ein großes Thema in der Logistik. Mit zunehmender Komplexität und wachsenden Anforderungen und Erwartungen, müssen auch Abläufe optimiert werden. Dabei kommen immer häufiger Roboter zum Einsatz. In den kommenden Jahren soll die Robotik die Logistik revolutionieren. Dabei sollen nicht nur Güter transportiert, sondern auch autonom sortiert und verpackt werden. Allerdings steht die Technik derzeit noch vor einigen Herausforderungen. So sind beispielsweise Funklöcher derzeit noch ein großes Problem.
Dem hat sich jetzt das Startup Meshmerize angenommen. Ziel des Unternehmens ist es, mit simpler WLAN-Technik Roboter und Drohnen zu steuern, dass sie gar nicht erst in Funklöcher geraten und so für Ausfälle und Fehler sorgen könnten. Die Überwachung der Systeme ist eine der größten Herausforderungen der Robotik. Simon Wunderlich, Chief Operating Officer von Meshmerize erklärt:
Selbst bei einem Riesen wie Amazon übernehmen Roboter bisher nur einzelne Transporte. Ein Roboter im Funkloch könnte schwerwiegende Folgen haben.
Doch bei Meshmerize hat man eine Lösung für diese Herausforderung: Mesh-Netzwerke. Das ist keine neue Technologie, sondern sogar schon 40 Jahre alt. Eigentlich wird diese Technik dafür genutzt, Geräte kabellos zu verbinden, mit zahlreichen Knotenpunkten, um eine Verbindung aufrecht zu halten. So sollen nun auch Roboter miteinander verbunden werden und so ihr eigenes Netzwerk aufbauen. Das WLAN-Signal wird von einem Router ausgesendet, von einem Roboter aufgenommen und weitergegeben. So können die Roboter untereinander „kommunizieren“ und sich selbst ein großflächiges WLAN-Netz aufbauen und aufrechterhalten.
Vereinfacht Logistik
Das Mesh-Netzwerk von Meshmerize kann ein teures und aufwändiges Mobilfunksystem entweder ergänzen oder sogar komplett ersetzen. So wird die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Roboters durch eine fehlende Netzwerkverbindung minimiert und die Zuverlässigkeit autonomer Systeme verbessert. Ein solches System kann vieles in der Logistik vereinfachen und die Abläufe optimieren.
Quelle: Businessinsider