
Nach Bremen nun auch gute Nachrichten aus Hamburg: Wie die Hamburger Hafen und Logistik AG bekannt gab, verzeichnet man auch hier ein Plus beim Containerumschlag für das erste Halbjahr 2021. Insgesamt spricht man von einer positiven Geschäftsentwicklung von Januar bis Juni, und das trotz schwieriger Bedingungen durch die Corona-Pandemie und Chaos auf den weltweiten Wasserstraßen und in den Häfen. Das geht aus einer Pressemitteilung der HHLA von Mitte August 2021 hervor.
Wie aus der Mitteilung hervorgeht, stieg das EBIT der HHLA um 63,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 90,5 Millionen Euro. Der Umsatz des Konzerns wuchs um 12,8 Prozent auf 709,2 Millionen Euro. Grund dafür seien neben hohen Lagergelderlösen wegen Schiffsverspätungen auch ein starker Anstieg der Containertransportmengen.
Von Januar bis Juni 2021 erzielten die Containertransporte ein Plus von 16 Prozent. Der Containerumschlag hingegen stieg nur leicht um 0,7 Prozent an. Die Vorstandsvorsitzende der HHLA, Angela Titzrath, erklärt:
Die globalen Lieferketten sind in Folge der Corona-Pandemie sowie einzelner Ereignisse wie zuletzt im Sueskanal gestört. Die Folge sind massive Schiffsverspätungen, auf die wir uns als Terminalbetreiber einstellen müssen.
Da man sich jedoch der Verantwortung bewusst ist, die man für die stabile Versorgung von sowohl Unternehmen als auch Verbrauchern hat, setzt man bei der HHLA alles daran, für die zuverlässige Abfertigung auf den Anlagen sowie den zügigen Weitertransport der Container zu sorgen.
Mehr Container wurden be- und entladen
Auch der Teilkonzern Hafenlogistik zeigt eine positive Entwicklung im ersten Halbjahr 2021. Der Umsatz wuchs um 13,2 Prozent auf 695,1 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis verzeichnet man einen Anstieg um 70,4 Prozent auf 83,8 Millionen Euro. Die Umschlagmenge an den Containerterminals stieg um 0,7 Prozent an, 3.369 Tausend Standardcontainer (TEU) wurden in den ersten sechs Monaten bei der HHLA be- und entladen. Die drei Hamburger Containerterminals verzeichnen ein Plus von 0,5 Prozent beim Containerumschlag. Begründet ist dies im moderaten Anstieg der Ladungsmengen mit Fernost, was für einen Ausgleich der Verluste im Vorjahr sorgte.
Quellen: Logistik heute, Business People Magazin