Von 18. bis 20. Oktober fand in Berlin der 40. Deutsche Logistik-Kongress statt. Die Jubiläumsveranstaltung kann als voller Erfolg gewertet werden. Drei Tage lang gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Ausstellungen und vielen Möglichkeiten zum Netzwerken. Neben aktuellen Logistik-Themen wie der Standort Deutschland und die Energiewende, der Fachkräftemangel, die Bemühungen um mehr Resilienz in der Lieferkette, Cyber-Sicherheit sowie die Dekarbonisierung stand auch die Neuausrichtung der Veranstaltung ab 2024 im Fokus des Interesses.
Das Jubiläum des Deutschen Logistik-Kongresses war ein gebührender Abschied vom InterContinental Hotel in Berlin. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Teilnehmerzahl knapp unter der 2.000er-Marke blieb, verzeichnete die Veranstaltung in diesem Jahr einen Anstieg, 2.017 Teilnehmer nahmen am DLK teil. Dies gab Prof. Dr. Thomas Wimmer, der Vorsitzende des Vorstands der BVL, während des Abschlussforums bekannt.
Branchentreff für die Logistik
Mit 121 Ausstellern und 148 Rednern bot der Kongress ein abwechslungsreiches Programm, wie von der BVL berichtet wurde. Besonders großes Interesse weckten die Pläne für den zukünftigen "BVL Supply Chain CX", der der Deutschen Logistik-Kongress ablösen soll und vom 23. bis 25. Oktober 2024 im Estrel Hotel in Berlin stattfinden wird. Dieses neue jährliche Logistikereignis wird größer sein, neue Zielgruppen ansprechen und vielfältigere Ticketoptionen bieten. Eine bemerkenswerte Neuerung ist die Einführung einer Unterscheidung zwischen "Congress" und "eXpo" (daher "CX"), bei der Besucher die Möglichkeit haben, zu einem erschwinglichen Preis die Ausstellung zu erkunden und zu netzwerken.
Die Bundesvereinigung Logistik vermeldet außerdem ein großes Interesse an den großzügigeren Ausstellungsflächen im Estrel. Bis Freitagmittag waren bereits 57 der rund 120 verfügbaren Flächen reserviert oder verkauft, wie Professor Wimmer berichtete.