
Weihnachten steht vor der Tür und wir freuen uns über leckeres Gebäck wie Lebkuchen, Stollen oder Printen. Aber nicht nur in Deutschland mag man das klassische Weihnachtsgebäck, auch die Amerikaner haben die deutschen Kekse zu schätzen gelernt. Und so legen Jahr für Jahr unter anderem tausende Lebkuchen den langen Weg von Nürnberg in die USA zurück.
Hergestellt wird das Gebäck – natürlich: in Nürnberg. Dort werden die Lebkuchen gut verpackt und dann auf Container geladen. Die Container machen sich dann per LKW auf den Weg nach Rotterdam, wo sie aufs Schiff geladen werden. Bis sie dann in den USA ankommen, sind die Nürnberger Lebkuchen rund vier Wochen auf See unterwegs, werden sie bis an die Westküste der USA transportiert sogar sechs lange Wochen.
Im Frühsommer geht es los
Für die Hersteller der Lebkuchen beginnt die Weihnachtssaison daher schon im Frühsommer, die Produktion läuft dann rund um die Uhr. Bei uns werden inzwischen ja schon im September die ersten Weihnachts-Leckereien verkauft, zu dieser Zeit machen sich auf die für die USA bestimmten Nürnberger Lebkuchen – zusammen mit Aachener Printen und Dresdner Christstollen – auf den weiten Weg ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Denn die Container mit der leckeren Fracht sind lange unterwegs, bis sie endlich am Ziel ankommen.
Schon 2006 berichtete das Handelsblatt, dass die Nachfrage nach deutschen Lebensmitteln in den USA in den zurückliegenden Jahren stark angestiegen ist. Und während die Produktion von Weihnachtsgebäck zwischen 2009 und 2013 um fast ein Drittel zurückgegangen ist, bleibt die Menge der exportierten Süßwaren stabil.