
Es kriselt überall auf der Welt, und auch bei der Weltwirtschaft macht sich dies bemerkbar. Umso erfreulicher sind die Zahlen, die die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) für das Jahr 2014 vorlegen konnte: Sowohl Umsatz als auch Betriebsergebnis wurden im letzten Jahr gesteigert.
Beim Betriebsergebnis von 169 Milliarden Euro verzeichnet die HHLA ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, den Umsatz (1,2 Mrd. Euro) konnte das Unternehmen immerhin um fünf Prozent steigern. Dieses positive Ergebnis führt Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hafen und Logistik AG hauptsächlich auf die vertikale Konzernstrategie zurück. Dank ihr habe man trotz der regionalen Krisen in der Ukraine und in Russland ein solch überdurchschnittliches Ergebnis erwirtschaften können. Auch die schwierigen Rahmenbedingungen wie die weitere Verzögerung der Fahrrinnenanpassung der Elbe konnten so überwunden werden.
Ebenfalls gesteigert werden konnte der Containerumschlag an den drei Hamburger Containerterminals. Hier wurden 7,2 Millionen Standardcontainer be- und entladen, ein moderates Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zurückführen lässt sich dieses nur leicht verbesserte Ergebnis vor allem durch den Umschlagrückgang am Container Terminal Odessa in der Ukraine. Dort knickte der Umschlag um immerhin 30 Prozent ein, sodass der Containerumschlag insgesamt auf Vorjahresniveau blieb.
Die gesamte Branche profitiert
Dennoch darf man in Hamburg wohl durchaus zufrieden sein mit dem Gesamtergebnis. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage ein Plus zu erwirtschaften, das gar nicht unerheblich ist, das muss man auch erst einmal schaffen. Freuen wird man sich nicht nur bei der Hamburger Hafen und Logistik AG, sondern auch bei anderen Unternehmen in der Logistik-Branche, ist das positive Ergebnis der HHLA doch sicherlich auch als gutes Zeichen für die gesamte Branche zu sehen.
Foto: HHLA